Altos de Luzon, eines der Aushängeschilder der Bodega, wenn nicht sogar der ganzen Jumilla. Die Bodega Luzón blickt auf eine lagen, wechselhaften Geschichte zurück. Wie so viele Betriebe in Spanien wurde bis Anfang der 80er Jahre fast nur Tankware, also Massenware hergestellt, die im Ausland, häufig auch in Deutschland abgefüllt wurden und günstig im Supermarkt angeboten wurden.

Doch das Land hatte schon immer unglaublich viel Potential große Weine herzustellen, so kam es das zwischen den Jahren 80 und 90 einige Bodegas angefangen haben Qualitätsweine herzustellen und diese selbst abzufüllen. Die heute noch bekanntesten Vertreter sind wahrscheinlich Juan Gil Plata und eben Altos de Luzón.

Der Altos de Luzón kommt aus der Einzellage „La Melera“ die vor etwas mehr als 40 Jahren gepflanzt wurde. Diese liegt auf 675 Meter nahe „Venta del Puerto“, auf sehr sandigem Untergrund, mit einer der Gründe für die kleinen Kluster mit guter Säure und hohen Extrakt werten.

Es sollte wohl keine Überraschung sein, dass per Hand geerntet wird, darüber hinaus werden die Trauben vor dem Pressen für 24 Stunden auf 6°C runtergekühlt und bei gezielt niedrigen Temerapturen für 10 bis 15 Tagen mazeriert und ebenso fermentiert.

Ausgebaut wird für 12 Monaten in französischem und amerikanischen Holzfässern. Wie typisch für die Bodega eine sehr moderne, vielschichtige Stilistik eben. Macht unterm Strich ein Fruchtmonster mit toller Säure die perfekt eingepackt ist in einen vollem aber wenig adstrigenten Körper.

Passt Monastrell typisch zu expressiven Speisen wie Wildschwein, Hirsch, Hasen, Lamb oder Lachs, Thunfischsteak oder geräucherten Fisch. Aber eben auch Nachtischen, vor allem Schokolade.

Farbe: Kirschrot mit granatrotem Saum

Aromen: Reife Schwarze Kirsche, Brombeeren, süße Gewürze, dunkle Schokolade etwas Rauch

Geschmack: kompakt, Extrakt Reich mit geschliffenem Tannin und perfekt eingebundener Säure